Mit dem Hessischen Frauenpreis für Lohngleichheit wird die konkrete Umsetzung des Ziels „Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ in Hessen ausgezeichnet. Damit vergibt Hessen am 18. November 2021 in Wiesbaden als erstes Land einen Preis zur Herstellung der Lohngleichheit an Unternehmen, Vereine und Institutionen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre verliehen. Die Bewerbungsfrist endet am 8. Oktober 2021.
„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss Realität werden“
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist für die Hessische Landesregierung ein zentraler Grundsatz. Dazu gehört auch die Herstellung der Lohngleichheit. „Sie sollte selbstverständlich sein, doch das ist sie in vielen Bereichen noch immer nicht“, betont Sozial- und Integrationsminister Kai Klose. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit muss Realität werden“, so Klose weiter. Sie habe Vorteile für beide Seiten: „Frauen erfahren dadurch nicht nur eine finanzielle Gleichbehandlung ihrer gleichen und gleichwertigen Arbeitsleistung, sondern auch eine gleichberechtigte Lebensgrundlage, die im Lebensverlauf zu einer besseren finanziellen Absicherung führt. Für Arbeitgebende ist es ein Erfolgsfaktor besonders bei der Gewinnung von weiblichen Beschäftigten“, erklärt Minister Klose.
Unternehmen, Vereine und Institutionen, in denen Löhne gezahlt werden, können sich selbst bewerben oder von Dritten vorgeschlagen werden. „Wir haben durch unseren Hessischen Lohnatlas festgestellt, dass in Hessen eine solide Basis für die Lohngleichheit besteht. Das erkennen wir mit dem Preis an und machen Mut, diesen Weg konsequent weiter zu gehen“, so Klose.